Chantal Mouffe und die Institutionenfrage
In: Zeitschrift für politische Theorie, Band 8, Heft 1, S. 3-22
ISSN: 2196-2103
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In: Zeitschrift für politische Theorie, Band 8, Heft 1, S. 3-22
ISSN: 2196-2103
In: Die Rückkehr des Politischen: Demokratietheorien heute, S. 164-184
Im Zentrum der politischen Theorie Chantal Mouffes steht das Modell einer radikalen und agonistischen Demokratie, die sie dem politischen Liberalismus auf der einen und kommunitaristischen Entwürfen auf der anderen Seite entgegenstellt. Ihr Kerngedanke ist dabei, dass sich politische Konflikte weder "neutralisieren" lassen, wie dies liberale Autoren anstreben, noch in pluralistischen Gesellschaften ein Rückgriff auf substantielle Wertvorstellungen, den der Kommunitarismus befürwortet, möglich und wünschbar ist. Stattdessen lebt Demokratie von der Anerkennung der Unhintergehbarkeit von Konflikten, wobei das genuin "Demokratische" laut Mouffe in der Bereitschaft besteht, sich wechselseitig zwar als Gegner, die um die Hegemonie im demokratischen Raum streiten, aber nicht als Feinde zu betrachten. Mit Laclau kritisiert Mouffe insbesondere den "Essentialismus" des Marxismus, seine Vorstellung von Gesellschaft als eines Raumes, der gewissen unveränderlichen Gesetzmäßigkeiten, wie dem Klassenantagonismus, unterliegt. Sie betrachten die Gesellschaft nicht als eine Totalität und Objektivität des Sozialen, sondern als eine partielle Konstruktion, als ein kontingentes Resultat politischer Kämpfe. Jede soziale Objektivität wird somit durch Machthandlungen konstituiert. Wie dies im Einzelnen zu verstehen ist, wird im vorliegenden Beitrag anhand der wesentlichen Kategorien der Theorie von Laclau/Mouffe erläutert. (ICA2)
In: Das historisch-politische Buch: HPB, Band 67, Heft 2, S. 230-231
ISSN: 2567-3181
In: Zeitschrift für politische Theorie: ZPTh, Band 5, Heft 2, S. 1
ISSN: 1869-3016
In: Zeitschrift für politische Theorie, Band 5, Heft 2, S. 197-202
ISSN: 2196-2103
In: Zeitschrift für politische Theorie, Band 5, Heft 2, S. 197-202
ISSN: 2196-2103
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Chantal Mouffe: Für einen linken Populismus. Berlin: Suhrkamp 2018. 978-3-518-12729-2
In: The journal of social science: (TJSS) : uluslararası bilimsel hakemli sosyal bilimler dergisi, Band 6, Heft 12, S. 249-258
ISSN: 2587-0807
Habermas, 20. yüzyıl demokrasisinin liberaller-demokratlar arasındaki ikilem ve temsili demokrasinin küçük bir azınlığın çıkarlarını koruyacak şekilde işlemesinden dolayı meşruiyetini ve temsil yeteneğini kaybettiğini iddia ederek "iletişimsel eylem" ve "kamusal alan" kavramsallaştırmaları üzerinden müzakereci demokrasi anlayışını oluşturur. Chantal Mouffe ise; "Özdeşim", "keyif" ve "kurucu dışsal" gibi kavramlarla kollektif kimliklerin siyasal antagonizmalar yarattığını ve demokrasinin kurucu unsuru olarak gördüğü bu antagonistik yapının aşılamayacağını iddia ederek, antagonizmaların ehlileştirilmesi anlamına gelen "agonizm" yaklaşımını geliştirir. Siyasalın antagonizmalara dayalı yapısının korunduğu, çatışma halinin etkisizleştirilip düşmanın "hasıma" döndüğü yeni agonistik yapıda demokrasinin işlerliğinin artacağını iddia eder. Bu makale Mouffe ve Habermas'ın Radikal ve Müzakereci demokrasi anlayışlarının karşılaştırması amacını taşır. Karşılaştırmalı ve niteliksel betimleyici yöntemin kullanıldığı çalışmada ulaşılan temel sonuç: Her iki yaklaşımın da amacı temsil niteliği yüksek ve daha iyi işleyen bir demokrasi arayışı olmakla beraber; Habermas'ın kamusal alanın çatışmalı ya da rekabete dayalı yapısını iletişime ve bireyin rasyonelliğine atfettiği önemle aşıp bu iletişimsel eylemin kesin bir mutabakat ile sonuçlanacağını iddia etmesi ütopik bir yaklaşım olarak nitelendirilmesini kolaylaştırmıştır. Buna karşılık Mouffe toplumda kimlik ve aidiyet duygularının yarattığı bölünmeleri göz önünde tutarak daha gerçekçi bir demokrasi yaklaşımı geliştirmişken, çatışmanın rekabete, düşman muhalifin hasım muhalife; yani antagonizmaların agonizme hangi araçlarla ve nasıl dönüştürüleceği konusunda eksik bir yaklaşım sergilemiştir.
In: Staatsverständnisse Band 104
In: Nomos eLibrary
In: Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Seit der Veröffentlichung ihres Hauptwerks Hegemonie und radikale Demokratie im Jahr 1985 gelten Ernesto Laclau und Chantal Mouffe als wichtigste Vertreter eines postmarxistischen politischen Denkens, das am emanzipatorischen Anspruch des Marxismus festhält, ohne dessen geschichtsphilosophischen und ökonomistischen Determinismus zu beerben. Laclau und Mouffe setzen das emanzipatorische Projekt des Marxismus im Sinne einer Radikalisierung und Vertiefung von Demokratisierungsprozessen fort.Die Beiträge des Bandes klären die staatstheoretischen Implikationen und Konsequenzen dieses radikaldemokratischen Projekts. Wie jeder andere Begriff wird auch derjenige des Staates von Laclau und Mouffe politisiert, d.h. als Schauplatz eines Kampfes um Bedeutungen begriffen. Wie sich der Staat definiert, gilt ihnen selbst als Teil einer politischen Auseinandersetzung. Laclau und Mouffe betonen, dass ihr Verständnis von radikaler Demokratie an den Institutionen der heutigen westlichen Demokratien festhält. Was Demokratie ist und wie sie staatlich institutionalisiert werden könnte, steht für Laclau und Mouffe allerdings in den demokratischen Prozessen selbst zur Debatte.Mit Beiträgen vonSimon Bohn, Ingo Elbe, Andreas Hetzel, Liza Mattutat & Felix Breuning, Ingo Pohn-Lauggas, Anja Rüdiger, Alfred Schäfer, Susanne-Verena Schwarz, Manon Westphal, Stefanie Wöhl und Joscha Wullweber.
In: Studia Polityczne, Band 50, Heft 2, S. 163-172
ISSN: 2720-0302
In: Zeitschrift für Kulturmanagement: Kunst, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft = Journal of cultural management : arts, economics, policy, Band 2, Heft 1
ISSN: 2363-5533
Recensione di Agonistics: Thinking the World Politically, di Chantal Mouffe ; Review of Agonistics: Thinking the World Politically, by Chantal Mouffe
BASE
In: Routledge innovators in political theory, 4
"Chantal Mouffe's writings have been innovatory with respect to democratic theory, Marxism and feminism. Her work derives from, and has always been engaged with, contemporary political events and intellectual debates. This sense of conflict informs both the methodological and substantive propositions she offers. Determinisms, scientific or otherwise, and ideologies, Marxist or feminist, have failed to survive her excoriating critiques. In a sense she is the original post-Marxist, rejecting economisms and class-centric analyses, and the original post-feminist, more concerned with the varieties of 'identity politics' than with any singularities of 'women's issues'. While Mouffe's concerns with power and discourse derive from her studies of Gramsci's theorisations of hegemony and the post-structuralisms of Derrida and Foucault, her reversal of the very terms through which political theory proceeds is very much her own. She centres conflict, not consensus, and disagreement, not finality. Whether philosophically perfectionist, or liberally reasonable, political theorists have been challenged by Mouffe to think again, and to engage with a new concept of 'the political' and a revived and refreshed notion of 'radical democracy'. The editor has focused on her work in three key areas: - Hegemony: From Gramsci to 'Post-Marxism' - Radical Democracy: Pluralism, Citizenship and Identity - The Political: A Politics Beyond Consensus The volume concludes with a new interview with Chantal Mouffe. James Martin is Professor of Politics at Goldsmiths, University of London, UK. He has published widely on Italian political thought, contemporary political theory and rhetoric."--
Seit der Veröffentlichung ihres Hauptwerks Hegemonie und radikale Demokratie im Jahr 1985 gelten Ernesto Laclau und Chantal Mouffe als wichtigste Vertreter eines postmarxistischen politischen Denkens, das am emanzipatorischen Anspruch des Marxismus festhält, ohne dessen geschichtsphilosophischen und ökonomistischen Determinismus zu beerben. Laclau und Mouffe setzen das emanzipatorische Projekt des Marxismus im Sinne einer Radikalisierung und Vertiefung von Demokratisierungsprozessen fort.Die Beiträge des Bandes klären die staatstheoretischen Implikationen und Konsequenzen dieses radikaldemokratischen Projekts. Wie jeder andere Begriff wird auch derjenige des Staates von Laclau und Mouffe politisiert, d.h. als Schauplatz eines Kampfes um Bedeutungen begriffen. Wie sich der Staat definiert, gilt ihnen selbst als Teil einer politischen Auseinandersetzung. Laclau und Mouffe betonen, dass ihr Verständnis von radikaler Demokratie an den Institutionen der heutigen westlichen Demokratien festhält. Was Demokratie ist und wie sie staatlich institutionalisiert werden könnte, steht für Laclau und Mouffe allerdings in den demokratischen Prozessen selbst zur Debatte.Mit Beiträgen vonSimon Bohn, Ingo Elbe, Andreas Hetzel, Liza Mattutat & Felix Breuning, Ingo Pohn-Lauggas, Anja Rüdiger, Alfred Schäfer, Susanne-Verena Schwarz, Manon Westphal, Stefanie Wöhl und Joscha Wullweber.
In: Revista Espaço de Diálogo e Desconexão: REDD, Band 10, Heft 2, S. 93-99
ISSN: 1984-1736
Neste artigo buscaremos explanar os conceitos desenvolvidos pela teoria da democracia radical. Nosso esforço será no sentido de estabelecer um diálogo entre as reflexões de pensadores da Ciência Política e da Sociologia com as possibilidades pragmáticas de se pensar democracia no contexto sócio-político contemporâneo.A partir das concepções de Chantal Mouffe pretendemos elucidar questões que nos são fundamentais para o entendimento do debate atual acerca das proposições democráticas, bem como, das tensões e tendências políticas em um mundo dito globalizado.